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Bei Temperature von über 20 Grad setzte ich mich ins Auto und fuhr gen Norden.
2 Spiele standen auf dem Plan - zum Aufwärmen ein 11.-Liga-Spiel in einem Lichtenfelser Ortsteil und dann ab zum lange überfälligen Stadion des FC Coburg.

Die Zweitvertretung des FC Schney trat bereits um 13 Uhr an, so daß ich mit dem Anschlußspiel keine Probleme hatte und bei beiden Spielen keine Minute verpaßte.
Am Stadtrand von LIF liegt der kleine Ortsteil Schney mit seinem kleinen Fußballclub. Dementsprechend klein auch die Anlage - zwar hübsch im Grünen und an einem kleinen Fluß gelegen, aber praktisch ohne erwähnenswerten Ausbau. Unter einem halben Dutzend Bäumen standen ein paar Bänke, ansonsten gab's einen kleinen Zaun drum. Fertig. Dazu ein kleines Vereinsheim mit Bierbänken davor.
Ok, aber als Ergänzungsspiel für mich vollkommen in Ordnung, vor allem auch bei dem schönen Wetter.
Das Spiel war auf sehr überschaubarem Niveau, nur knapp über Freizeitfußball. Viel Gemecker, vor allem von den Gästen, ansonsten eher Magerkost. Einziges Highlight waren die 5 Kinder-Ultras der Marke U10 - mit selbstgemalten Schildern und 2 Trommeln. Witzig.

Dann ging es weiter den kurzen Weg bis Coburg.
Den KRP des Stocke-Stadions in der Wiesenstraße habe ich vor über einem Jahr schon gemacht und konnte damals schon erkennen dass ich das eigentliche Stadion unbedingt haben muß.
Heute war es dann soweit - auch wenn ich eine Zeitlang nervös war, da beim BFV auf der Homepage irreführender Weise der KRP als Spielort angegeben war. Aber, alles chic.
Am Eingang 4€ gelöhnt - dafür gab's dann ein selbstgamachtes, aber spieltagsbezogenes Ticket und ein eher maues Heftchen Marke Eigenbau, ganz schlecht aus'm Kopierer gezogen... ;-)

Das Spiel hatte eine gewisse Spannung, da die Coburger noch rechnerische Chancen auf den Relegationsplatz in Richtung Aufstieg in die Landesliga hatten. Dafür müßte aber ein Sieg her (und Schützenhilfe des VfL Frohlach II). Aber das Spiel heute war mau. Die Coburger zu verkrampft mit nur wenigen echten Torchancen. Die Gäste aus dem Bamberger Norden dann schon noch eher gefährlich. Am Ende eine verdiente Nullnummer.
Die Gäste im Übrigen mit einer ganzen Reihe von Gästefans im Schlepptau. Die machten zumindest ein wenig Stimmung im ansonsten kaum gefüllten Stadion. Offiziel warene s 240 Zuschauer, nach meiner eigenen Hochrechnung aber deutlich weniger.

Das Stadion:
Sehr nett. Ausbau zwar fast nur an einer Seite, nämlich hier die große Stehtribühne, komplett überdacht, inkl. Sprecherhäuschen. In der Mitte noch eine Reihe von Sitzschalen. Catering gab's ganz oben von einfach Tischen aus.
Ansonsten im weiten Rund nur auf der Gegengeraden noch ein wenig Beton und eine einfache digitiale Anzeigentafel. Laufbahn ums Spiefeld und diverse Leichtathletik-Dinge rundeten das ganze ab.
Aber - gerade bei dem schönen Wetter heute eine schöne Optink das Ganze. Schaut man auf die Tribüne hat man einen schönen Blick auf die Veste Coburg.