Am heißesten Tag des bisherigen Jahres gab es für mich einen praktischen Dreier im Raum Würzburg.
Es galt 3 Grounds aus der Landesliga Nordwest abzuhaken, zeitlich und örtlich nahezu perfekt gelegen.
Bei stetigen 36 Grad im kaum vorhandenen Schatten zog ich das Programm gnasenlos durch. 
Auf ging's um halb eins. Anpfiff zum ersten Spiel in Karlstadt am Main war um 14.00 Uhr.
Im Ortsteil Karlburg gibt es eine kleine Anlage, direkt am Main gelegen. Ausbau gab es nur in Form einer digitalen Anzeigentafel und einer handvoll Bänken. Sonst nix weiter. 
Das Spiel war ok, aber vor allem hitzebedingt nicht wirklich sehenswert. Die Gäste, immerhin Fünftligist, waren ganz schwach. Von denen kam fast nichts. Der Ausgleich zum 1:1 kurz vor der Pause dann auch eher zufällig. Verdient sind die Karlburger eine Runde weiter.
Offiziell waren 100 Zuschaue am Start, praktisch alle sammelten sich im Schatten der Bäume an einer der Geraden.

Kurz vor vier ging es weiter gen Kleinrinderfeld, rund 40km südlich von Karlstatd. Die Fahrt war ruhig, erst kurz vor ende wurde es etwas hektisch, als mich das Navi durch einen Wald führen wollte, welcher aber gesperrt war. So kam ich mit Umfahren des Ganzen erst wenige Minuten vor Anpfiff am Sportpark am Grundbach in Kleinrinderfeld an. (ehem. Sportanlage Deutschherrnstraße)
Der frischgebackene Absteiger aus der Bayernliga Nord hat eine kleine aber durchaus nette Sportanlage. Stehstufen an einer Seite...ähm, naja, das wars dann auch schon wieder. Aber die Getränkepreise fand ich recht fair.
Offizielle 90 Zuschauer sahen das Hitzespiel, bei wieder 36 Grad und wenig Schatten. Auch hier kam der Gast aus der Bayernliga schwer in Tritt, konnte aber am Ende doch klar gewinnen.
Mit dem Abpfiff und dem 1:3 hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. 13 Kilometer lagen vor mir auf dem Weg gen Höchberg, einem Vorort von Würzburg. Hier gibt es mit der Waldsportanlage (oder heutzutage Hans-Stumpf-Sportanlage) eine nette Sportstätte. Auf einer Geraden ein Vereinsheim mit Terrasse, daneben die Spielerhäuschen und ein Sprecherhaus. In einer der Kurven eine große mechanische Anzeigentafel (heute nicht in betrieb) und gegenüber Imbißbereich und Bierbänke. Auf der Gegengeraden Stehstufen. Offiziell hat der Ground eine Kapazität von 5.000 - heute dann offiziell zu exakt 1% ausgelastet.
Dafür wurden die wenigen Zuschauer mit einem schönen Spiel, vielen Toren und einem hochverdienten Heimsieg belohnt. Der gast in diesem Derby (Leinach ist inicht wirklich weit weg, den Nebenplatz dort hab ich schon) konnte dem spielfreudigen Spiel der Höchberger nicht wirklich was entgegensetzen.

Nach Spielende um kurz vor 21.00 Uhr machte ich dann Feierabend. Durchgebraten und bei immer noch über 30 Grad Aussentemperatur.